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Newsletter 12/2024

Liebe Mitglieder des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg,

gestern hat der Landtag von Baden-Württemberg den Doppelhaushalt für 2025 und 2026 verabschiedet. Nachdem die finanzielle Förderung des Netzwerks Teilzeitausbildung für das Jahr 2026 im Bereich des Wirtschaftsministeriums nicht mehr vorgesehen war, sind wir sehr erleichtert, dass sich - neben vielen anderen Akteur*innen - die Fraktion der Grünen intensiv dafür eingesetzt hat, das Landesprogramm "Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt" in großen Teilen und damit auch das Netzwerks Teilzeitausbildung für die kommenden zwei Jahre zu sichern. Wir danken allen, die sich in den letzten Wochen für uns eingesetzt und unsere Forderung nach finanzieller Weiterförderung mit Nachdruck unterstützt haben! Wir sind sehr dankbar für den Fürspruch, den wir von vielen Seiten erfahren haben, und ohne den die vorläufige Sicherung der Finanzierung sicherlich nicht möglich gewesen wäre!

Herzlichen Dank, viele liebe Grüße und die besten Wünsche für einen entspannten Jahreswechsel!

Ulrike Sammet und Anja Tschanter

PS: Abschließend noch ein technischer Tipp: für eine verzerrungsfreie Weiterleitung des Newsletters empfiehlt sich der Button ganz am Ende ("diesen Newsletter weiterleiten").

 
Neues aus dem Netzwerk Teilzeitausbildung BW
 
Online-Fortbildung: KI-Einsatz verstehen und anwenden

Diese Fortbildung des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg findet am 21. und 22. Januar 2025 online statt. Nach dem Besuch des Workshop verstehen die Grundlagen und das transformative Potenzial der KI, können KI-Werkzeuge gezielt in Ihrer Organisation einsetzen, sind in der Lage, ethische und datenschutzrechtliche Aspekte der KI zu navigieren und haben praktische Erfahrungen gesammelt, um KI für Ihre spezifischen Herausforderungen zu nutzen. Es sind noch Plätze frei.

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Termine und Veranstaltungen anderer Anbieter
SGB II – Fachfortbildung: Sozialrechtliche Ansprüche für Schwangere, Alleinerziehende und Familien

An drei Terminen wird in dem eintägigen Online-Seminar von Harald Thomé ein grundlegender Überblick über die sozialrechtlichen Leistungsansprüche von Schwangeren, Alleinerziehenden und Familien mit Kindern im SGB II/Bürgergeld gegeben. Die Seminare finden am 14.02.2025, am 20.03.2025 oder am 28.05.2025 online über Zoom statt.

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Wissenswertes
Zukunft aktiv gestalten - neues ESF-Nachhaltigkeitsprojekt in Asperg

Ab Januar 2025 startet die KONZEPT Bildung und Beratung AG Asperg mit ihrem ESF-geförderten Nachhaltigkeitsprojekt „Zag – Zukunft aktiv gestalten“. Das Angebot richtet sich an junge Erwachsene im Bürgergeldbezug / aus dem Rechtskreis SGB II, die arbeitslos und ohne berufliche Perspektive sind. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit ein eigenes Projekt für Nachhaltigkeit zu entwickeln, ökologische Aufgaben zu starten, mit dem Ziel ihre Stärken zu erkennen, Wünsche zu verwirklichen und Grenzen zu überwinden. Das Projekt findet in 3 Coachingphasen vom 01.01.2025 bis 31.12.2025 statt.

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Land und EU fördern die Assistierte Ausbildung in Pflegeberufen

Mit rund sechs Millionen Euro unterstützt das Land elf Projekte für die Assistierte Ausbildung in Pflege und Behindertenhilfe. Die Projekte sprechen vor allem junge Menschen und explizit Alleinerziehende an, die im sozialen Bereich arbeiten möchten, aber für die Ausbildung noch Unterstützung brauchen. Diese Ausbildungsassistenz hat sich im Bereich der dualen Ausbildung seit vielen Jahren bewährt. Sie arbeitet nach dem Prinzip einer sozialpädagogisch begleiteten Ausbildung. Da bei schulischen Ausbildungen keine Ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) an Auszubildende ausbezahlt werden können, kann hier die erfolgreiche Förderung durch den ESF Plus ansetzen. Die Mittel kommen aus dem Europäischen Sozialfonds Plus und werden durch Landesmittel ergänzt.

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Land fördert Integration von Zugewanderten in Ausbildung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus verlängert das Kümmerer-Programm „Integration durch Ausbildung – Perspektiven für Zugewanderte“ für die Jahre 2025 und 2026. Gefördert werden 43,5 Kümmerer-Vollzeitstellen bei 23 Kammern, Bildungsträgern und Landkreisen mit weiteren rund vier Millionen Euro. Das Programm ist ausschlaggebend dafür, dass die Vermittlung in Ausbildung der seit 2015 zu uns gekommenen Geflüchteten und Zugewanderten in Baden-Württemberg so gut gelungen ist. Die etablierten Unterstützungsstrukturen und Netzwerke sollen gesichert werden, um damit auch künftig zugewanderte Menschen auf dem Weg in eine Berufsausbildung gut zu unterstützen.

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Analysen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB): Stagnation auf dem Ausbildungsmarkt

Nachdem sich der Ausbildungsmarkt in den letzten Jahren etwas von den starken Einbußen der Coronapandemie erholt hat, ist in der Ausbildungsbilanz des Jahres 2024 eine Stagnation zu verzeichnen. Im Berichtsjahr 2024 wurden bundesweit 486.700 duale Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Das entspricht einem Minus von 0,5 % (-2.500) im Vergleich zum Vorjahr. Nach den leichten Zuwächsen der letzten Jahre (2021: +1,2 %, 2022: +0,4 %, 2023: +3,0 %) kam es 2024 somit erstmals wieder zu einem leichten Rückgang. Wie im Vorjahr stieg auch im Jahr 2024 die Nachfrage der Jugendlichen nach einer dualen Berufsausbildung um +4.200 auf 557.100 (+0,8 %) weiter an. Das Angebot an Ausbildungsstellen nahm jedoch um -6.500 (-1,2 %) ab und liegt nun bei 556.100. Damit übertraf die Nachfrage der Jugendlichen das Angebot an Ausbildungsplatzstellen. Nach wie vor bestehen weiterhin Schwierigkeiten, das Ausbildungsangebot der Betriebe und die Nachfrage der Jugendlichen zusammenzuführen. 2024 blieben insgesamt 69.400 Ausbildungsstellen unbesetzt. Gleichzeitig haben 70.400 junge Menschen zum Stichtag 30. September noch keinen Ausbildungsplatz gefunden und hielten deshalb ihren Vermittlungswunsch weiter aufrecht.

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Verlängerung wichtiger Regelungen für Einreise, Aufenthalt und Schutzstatus von Geflüchteten aus der Ukraine bis zum 4. März 2026

Vor dem Hintergrund des weiterhin anhaltenden Kriegsgeschehens und unter Berücksichtigung der erneuten Verlängerung des europaweiten vorübergehenden Schutzes für Geflüchtete aus der Ukraine bis zum 4. März 2026 (Amtsblatt der EU 2024/1836), wurden nun auch entsprechende Regelungen in Deutschland verlängert. Der Bundesrat stimmte in seiner Sitzung am 22.11.2024 den beiden neuen Rechtsverordnungen - Sechste Verordnung zur Änderung der Ukraine-Aufenthalts-Übergangsverordnung sowie Erste Verordnung zur Änderung der Ukraine-Aufenthaltserlaubnis-Fortgeltungsverordnung - des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) zu. Beide Rechtsverordnungen sehen eine Verlängerung bis zum 4. März 2026 für die Bestimmungen zur Einreise, Aufenthalt und Schutzstatus für Schutzberechtigte aus der Ukraine vor. Der Geltungsbereich wird jedoch für einen bestimmten Personenkreis von Staatenlosen und nichtukrainischen Drittstaatsangehörigen eingeschränkt.

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BIBB-Auswertung auf Basis der Daten der Berufsbildungsstatistik: Immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer finden ihren Weg in die duale Berufsausbildung

Nach dem starken Wachstum der ukrainischen Wohnbevölkerung in Deutschland im Jahr 2022 ist - bezogen auf das Jahr 2023 - nun auch ein erster deutlicher Anstieg der Zahl der Ukrainer*innen zu beobachten, die einen Ausbildungsvertrag im dualen Berufsbildungssystem abgeschlossen haben. Ihre Ausbildung haben Ukrainer*innen im Jahr 2023 häufig in Berufen begonnen, bei denen am Arbeitsmarkt ein akuter Fachkräftemangel herrscht. Darunter sind zum Beispiel Berufe wie Zahnmedizinische Fachangestellte, Kfz-Mechatroniker*innen sowie Köch*innen - Berufe, die die Bundesagentur für Arbeit als Engpassberufe eingestuft hat. Im Vergleich zu 2022 hat sich deren Zahl in 2023 mehr als verdoppelt - von knapp 900 auf knapp 1.900. Der Anstieg der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge (+112 Prozent) liegt allerdings noch deutlich unter dem Vorjahresanstieg der ukrainischen Wohnbevölkerung in der Altersgruppe 15 bis 30 Jahre, die für die Aufnahme einer dualen Berufsausbildung besonders interessant sein dürfte (+662 Prozent von 2021 nach 2022). Dies zeigen erste Auswertungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) auf Basis der Daten der Berufsbildungsstatistik der statistischen Ämter des Bundes und der Länder (Erhebung zum 31.12.).

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Neues Internetangebot „Chance Teilqualifikationen“

Was sind Teilqualifikationen und zu welchen Berufen werden welche Teilqualifikationen angeboten? Die neue Website chance-tq.de stellt zusammen, was Unternehmen, Bildungsanbieter und potenzielle Teilnehmende über Teilqualifikationen wissen müssen. Außerdem gibt es Informationen zu den Inhalten der Teilqualifikationen zu vielen dualen Ausbildungsberufen. Das BIBB ist an der Erstellung von Teilqualifikationen beteiligt, sei es als Federführer oder durch fachliche Beratung.

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Prüfen geht jetzt auch virtuell - Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG) in Kraft getreten

Seit dem 1. August 2024 können Prüfende unter bestimmten Bedingungen auch virtuell Prüfungsleistungen abnehmen und bewerten. Und sie können sich zur Vor- und Nachbereitung im Prüfungsausschuss digital abstimmen. Möglich wird dies durch neue Bestimmungen, die das BBiG ergänzen. „Leando“, das BIBB-Portal für Ausbildungs- und Prüfungspersonal, sprach mit Harald Töltl über die Herausforderungen bei der Umsetzung in die Prüfungspraxis.

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Veröffentlichungen und Materialien
Struktur und Aufwand des betrieblichen Ausbildungspersonals

In der dualen Ausbildung trägt das betriebliche Ausbildungspersonal eine hohe Verantwortung, da es ein zentraler Baustein für die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten ist. Fast ausschließlich besteht es aus Beschäftigten, welche die Ausbildungsleistungen während oder anstelle ihrer eigentlichen Tätigkeit erbringen. Damit gehen auch Produktivitätseinbußen einher, die sich auf die Ausbildungskosten und damit auch auf die Ausbildungsentscheidung der Betriebe auswirken. Trotz der offensichtlichen Bedeutung des Ausbildungspersonals gibt es nur wenige empirische Befunde zu der Qualifikationsstruktur und dem Zeitaufwand der Ausbilder*innen in Betrieben. Dieser Beitrag schließt diese Lücke, indem er detaillierte Informationen zur Ausbildertätigkeit auf Basis dreier Wellen der Kosten-Nutzen-Erhebungen des BIBB bereitstellt.

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Kurzstudie zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Seit der Einführung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) im Jahr 2020 sind mehr junge Menschen und Frauen aus Nicht-EU-Ländern nach Deutschland gekommen – viele von ihnen mit der Absicht, hier eine Ausbildung zu beginnen. Nach einer Kurzstudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) können dadurch viele Arbeitskräfte längerfristig für den deutschen Arbeitsmarkt rekrutiert werden. Allerdings stellen die Autor*innen auch fest, dass die Erwerbsmigrant*innen von hohen Einwanderungshürden und Diskriminierungen berichten.

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Bericht eines Forschungsprojekts zu Müttern mit Zuwanderungsgeschichte

Wissenschaftlerinnen des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) haben in einem auf zwei Jahre angelegten Forschungsprojekt den Blick auf die rund 2,2 Millionen Mütter in Deutschland gerichtet, die eine Zuwanderungsgeschichte haben. Die Stiftung Ravensburger Verlag förderte die Studie, die die Bildungs-, Familien- und Bevölkerungsökonomin C. Katharina Spieß leitete, mit 160.000 Euro. Der finale Bericht liegt jetzt vor.

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Sozialbericht 2024 der Bundeszentrale für politische Bildung: Familie, Lebensformen und Kinder

Der Sozialbericht 2024 (ehemals Datenreport) wurde im November 2024 veröffentlicht. Auch Familien, Lebensformen und Kinderbetreuung unterliegen einem gesellschaftlichen Wandel. Was hat sich in der Kinderbetreuung verändert, was bedeutet es, heute jung oder alt zu sein? Der Bericht enthält statistische Daten und sozialwissenschaftliche Analysen und gibt Einblicke in die Lebensbedingungen in Deutschland. Er thematisiert soziale Ungleichheit, politische Beteiligung sowie soziale Problemlagen. Eines der Kapitel analysiert das Thema „Familie, Lebensformen und Kinder”.

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Stellenanzeigen
Leiter*in der VAMV-Geschäftsstelle Baden-Württemberg gesucht

Der Landesverband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV) sucht zum 1. Mai 2025 eine*n neue*n Leiter*in der VAMV-Geschäftsstelle. Der Verband vertritt seit 1967 die Interessen der heute 380.000 Alleinerziehenden mit insgesamt 563.000 Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg und unterstützt diese durch Information, professionelle Beratung und engagierte Lobbyarbeit. Zu dem Aufgabenbereich zählen die selbständige Leitung der Geschäftsstelle des Landesverbandes in Absprache mit dem VAMV-Landesvorstand, politische Lobbyarbeit, die Pflege der Medienpräsenz des Verbands in sozialen Netzwerken, Öffentlichkeitsarbeit, Gremien- und Projektarbeit (Kooperationspartner), Erstellung und Verbreitung von Infomaterial, Teilnahme an Veranstaltungen, Planung von Fachveranstaltungen, Beratung (per E-Mail, Chat, Telefon, Video) für Alleinerziehende, bzw. Durchführung der persönlichen Beratung in der Geschäftsstelle, Führung der weiteren Mitarbeiter/innen der Geschäftsstelle und Allgemeine Verwaltungsarbeiten.

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Ulrike Sammet
Geschäftsführerin und Referentin
sammet@netzwerk-teilzeitausbildung-bw.de

 


Anja Tschanter

Referentin
tschanter@netzwerk-teilzeitausbildung-bw.de

Netzwerk Teilzeitausbildung Baden-Württemberg
c/o LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg

Stuttgarter Str. 61 | 70469 Stuttgart
Tel. 07 11 / 80 67 08 98
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